Wein und Gesundheit – ein Widerspruch?

Wein und Gesundheit – ein Widerspruch? – Das Top-Thema von Dr. Herbert Braunöck im neuen BBJ Wein-Newsletter.

Wein ist Alkohol und Alkohol ist schädlich! Soweit die unverrückbare Meinung der Alkoholgegner. Da bleibt kein Spielraum für eine Mengendiskussion. Ist jede auch noch so geringe Menge Wein schädlich? Ja, heißt es reflexartig. Soll man Alkohol in Speisen, z.B. Tiramisu, vermeiden? Ja, auf jeden Fall! Jede Art und Menge Alkohol zu verteufeln entstammt der Annahme, dass Alkoholkonsum zwangsläufig zu Missbrauch, Trunksucht, Krankheit und Abhängigkeit führen muss. Alle Erfahrungen wonach „das Glas Rotwein“ gesund ist, werden als Vorwand von Alkoholabhängigen abgetan. Die meisten Menschen haben aber festgestellt, dass ihnen ein Glas Wein guttut, ein zweites ebenso … und das x-te einfach zu viel war. So haben sie gelernt, dass Genuss immer auch Konsum mit Maß und Ziel bedeutet. Wenn wir heute und in Zukunft von Weinkonsum sprechen, meinen wir IMMER Genuss mit Maß und Ziel. Jede Art von Missbrauch ist schädlich und bedingungslos abzulehnen. Um Missbrauch zu vermeiden, sollte sich die Gesellschaft dem Thema Alkoholkonsum unverkrampft widmen. Achtung Jugend! Was verboten ist, zieht an und macht die Sache erst interessant. Was verboten ist, wird in den Untergrund verlegt und insgeheimen praktiziert. Und: Verbotenes reizt zur Mutprobe! Das alles kann zu Missbrauch, Abhängigkeit und gesundheitlichen Schäden führen. Schluss damit! Wir vertreten MODERATEN Weingenuss!

(Quelle: Dr. Herbert Braunöck)

Und hier der neue BBJ Wein-Newsletter 2018_07: BBJ Wein-Newsletter 2018_07 18-04-05

"Die Welt gehört dem, der sie genießt."

- Leopardi
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